EU-Internet-Mehrwertsteuer
18. Oktober 2000
Der deutsche oberste Kassenwart, Hans Eichel, hat sich in Luxemburg anlässlich eines Treffens der EU-Finanzminister für eine EU-weite einheitliche Mehrwertsteuer auf digitalen Gütern ausgesprochen. Herunterladbare Güter wie Bilder, Musik oder Software waren bisher mehrwertsteuerfrei.
Eichel sagte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, er erhoffe sich eine baldige Einigung der EU-Finanzminister zu diesem Thema. Allerdings ist die Verteilung dieser MWST-Erträge unter den EU-Mitgliedern (logischerweise) noch umstritten. Die Steuer würde auf digitalen Gütern erhoben, wenn der Endkunde seinen Wohnsitz innerhalb der EU hat. Für Kunden ausserhalb der EU würde die Steuer nicht gelten.
Angesichts der rasant wachsenden Bandbreiten dürften sich Technologien wie ESD (Electronic Software Delivery) in den nächsten zwei Jahren durchsetzen. Eine Besteuerung dieser neuen Handelsform wird dann wohl unvermeidlich sein. (hc)
Eichel sagte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, er erhoffe sich eine baldige Einigung der EU-Finanzminister zu diesem Thema. Allerdings ist die Verteilung dieser MWST-Erträge unter den EU-Mitgliedern (logischerweise) noch umstritten. Die Steuer würde auf digitalen Gütern erhoben, wenn der Endkunde seinen Wohnsitz innerhalb der EU hat. Für Kunden ausserhalb der EU würde die Steuer nicht gelten.
Angesichts der rasant wachsenden Bandbreiten dürften sich Technologien wie ESD (Electronic Software Delivery) in den nächsten zwei Jahren durchsetzen. Eine Besteuerung dieser neuen Handelsform wird dann wohl unvermeidlich sein. (hc)
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