Der jüngste Absturz der Aktie scheint den Intel-Oberen böse in die Knochen gefahren zu sein. Nun wird die prallgefüllte Kriegskasse geöffnet, um dem Launch des Pentium-4-Prozessors nachzuhelfen. PC-Hersteller werden bis Weihnachten für jeden verkauften PC mit P-4-CPU eine Rückerstattung von 70 Dollar bekommen. Im ersten Quartal 2001 soll es dann noch 60 Dollar geben, danach nichts mehr.
Der Hintergrund des Intelschen Weihnachtsgeschenks ist klar. Man befürchtet bei
Intel einen schlechten Start des Pentium 4, der vorläufig erst mit einem Chipset für Rambus-Memories zu haben sein wird. Rambus ist aber immer noch sehr teuer und knapp und die Vorteile gegenüber den weit billigeren SDRAM-Modulen sind nicht mehr so überwältigend. Einen Chipsatz für das Zusammenspiel des P4ers mit SDRAM soll es aber erst im dritten Quartal 2001 geben. Intels Rambus-Abenteuer wird teurer und teurer. (hc)