Zwei Milliarden Gewinn sind zuwenig! IBM-Aktie stürzt

18. Oktober 2000

     

Big Blue hat im dritten Quartal immerhin einen Gewinn von knapp zwei Milliarden Dollar erwirtschaftet. Zuwenig! finden die (leicht panischen) IBM-Aktionäre und verkauften. Der Grund liegt im Umsatzwachstum, das mit drei Prozent hinter den Erwartungen zurückblieb. Ausserdem deuteten die IBM-Finanzmänner an, dass das Umsatzwachstum auch im vierten Quartal tiefer als erhofft ausfallen könnte. Teilweise verantwortlich ist der schwache Euro. Wäre er stabil gewesen, so hätte der Umsatz immerhin um sechs Prozent zugenommen.

Weiter habe der Komponenten-Mangel die Auslieferung von RS/6000 Webservern und Notebooks behindert. Der Verkauf der Systemmanagement-Software der IBM-Tochter Tivoli sank um 13 %, so IBM Finanzmann John Joyce.


Die gute Nachricht

Gute Nachrichten hingegen von der lange defizitären PC-Abteilung im Hause IBM. Das PC-Geschäft sei nach langer Zeit zum ersten Mal wieder profitabel gewesen, sagte Joyce. Ausserdem sei das Service-Geschäft weiterhin stark anziehen. Damit dürften die Zeiten für die Schweizer PSG-Gruppe innerhalb IBM ein bisschen härter werden. Früher war man die einzige profitable PSG-Abteilung von IBM weit und breit... (hc)


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