Interxion holt frisches Geld

2. November 2000

     

Der Aufbau eines transeuropäischen Netzes von Glasfaserkabeln und Datencentern ist eine kostspielige Sache - zumal bereits Überkapazitäten im Datenübertragungsbereich am Horizont drohen. Wer im Konzert der Grossen mitspielen will, braucht riesige Kapitalmengen. Man spricht zum Beispiel von 50 Millionen Franken für den Aufbau eines grossen (>10'000 m2) Datencenters.

Entsprechend der Kapitalbedarf der Branche. Der britische Start-Up Interxion hat seine Kapitaldecke mit 200 Mio. Euro aufgestockt. Das Geld kommt von Risikokapitalisten wie CS Capital Partners. Verwenden will es Interxion zum Aufbau von neuen Internet-Knoten in Dublin, Helsinki, Hilversum und Mailand.


Interxion baut Internet-Ausstauschzentren, wo sich ISPs, Telcos und Inhalte-Anbieter auf neutralem Boden treffen können. Interxion besitzt bereits solche Datenzentren in ganz Europa, unter anderem auch eines in Zürich-Glattbrugg. In den Zentren werden auch Dienste wie Infrastruktur-Hosting, Storage und Wartung angeboten. (hc)


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