Geplante Weihnachts-Hackattacke

20. November 2000

     

Für viele Retailer soll das frohe Fest alles andere als froh enden. Experten von Internet Security Systems (ISS) berichten, dass über Weihnachten in grossem Umfang mit Denial-of-Service-Attacken (DDoS) gerechnet werden muss. Hunderte von Computern seien mit so genannten Zombie-Agenten infiziert, die es Hackern erlauben, den befallenen Rechner zu steuern. Über diese Rechner können Hacker den Server eines Online-Shops mit Anfragen überfluten und ihn so in die Knie zwingen. Laut den Experten werden nur 10 Prozent der Shops für Attacken dieser Art gewappnet sein, weil auf den übrigen Sites entsprechende Sicherheitslösungen fehlen.


Verschiedenste DDoS-Schädlinge wurden auf Rechnern entdeckt – so zum Beispiel der SubSeven DEFCON8 2.1 und die DDoS-Attack-Tools Stacheldraht und Trinity. Sie wurden vor allem in Firmennetzwerken mit High-Speed-Internetzugängen aufgespürt. Die Experten rufen die E-Shop-Betreiber dazu auf, ihre Internet-Router so zu konfigurieren, dass DDoS-Attacken abgewehrt werden können. (IW)


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