Die Quartalsergebnisse von Day für das letzte Quartal, das zweite nach dem IPO, lesen sich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Gegenüber dem gleichen Quartal 1999 steigerte sich der Umsatz um 300% auf 5,3 Millionen Franken. Schon 36% davon wurden durch Lizenzen erzielt, gegenüber einem Prozent vor einem Jahr.
Gegenüber dem Vorquartal konnte der Umsatz allerdings nur noch um 4% gesteigert werden. Das, zusammen mit dem von 3,3 Mio. auf 7,2 Mio. gestiegenen Verlust schmeckte den Investoren ganz und gar nicht, der Aktienkurs fiel bis zum jetzigen Zeitpunkt um 25%.
Ein Unternehmen wie Day sei halt zum Wachstum verdammt, meinten Analysten, und forderten bereits Kostensparmassnahmen. Ein Debakel à la Miracle ist aber noch nicht in Sicht, die flüssigen Mittel von Day betrugen per 30. September noch 114 Mio. Franken. (hjm)