Anlässlich der Jahresmedienkonferenz in Urdorf hat HP Schweiz die Geschäftsentwicklung im letzten Jahr und einige der Zukunftspläne für das neue Jahr vorgestellt. Das kurze Fazit: HP kann einige Erfolge auf dem Weg vom Hardware- zum Lösungsanbieter verbuchen, und der Wandel soll im Jahr 2001 noch forciert werden.
HP Schweiz hatte im Jahr 2000 einen Umsatz von 845 Mio. Franken. Der Rückgang gegenüber 1999 (970 Mio.) erklärt sich aus der Abtrennung von Agilent (Messtechnik). Die bereinigte Umsatzsteigerung beträgt 14%, immerhin einiges höher als die durchschnittlichen 8% Umsatzwachstum im übrigen Europa. Vor diesem Hintergrund kann man sicher auch Tom Siebers Aufstieg betrachten.
Bei der Hardware lagen die Haupterfolge beim Mobile Computing (+60%), Deskjet-Druckern (+33%), Unix-Servern (+33%) und NT-Servern (+20%). Der Softwarebereich wuchs um 50%, der ERP-Bereich (SAP-Geschäft) um 30%.
Der mit Consulting erzielte Umsatz wuchs um 70%, der Anteil der Dienstleistungen am Gesamtumsatz liegt jetzt bei 20%, d.h. bei etwa 170 Mio. Franken. Im nächsten Jahr wird in der Schweiz noch mal 50% mehr Umsatz angestrebt. Da der Personalnachschub in der Schweiz immer noch im Argen liegt, ist dieses Ziel eigentlich nur durch Akquisitionen zu erreichen, wie HP ganz offen ankündigte. Im Visier: Schweizer Firmen, die "zu HP passen".
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HP, Übernahmepläne und Partnerkonzept im nächsten IT-Reseller (Erscheinungsdatum 5.2.2001). (hjm)