Schlechte Noten für ASPs

1. März 2001

     

Als "nützlich, aber ohne strategischen Wert für die Wettbewerbsfähigkeit" stufen 60 Prozent der Nutzer von ASP-Dienstleistungen das Outsourcing von betrieblichen IT-Funktionen durch Application Service Provider ein. Dies ist das ernüchternde Zwischenergebnis einer Umfrage der Beratungsgesellschaft CMG, die in Europa und in den USA zusammen mit der Erasmus-Universität in Rotterdam durchgeführt wurde.

Laut Umfrage haben die meisten ASPs erhebliche Schwierigkeiten, die Servicewünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Nur gerade mal ein Viertel der befragten Unternehmen geben ihrem Anbieter gute Noten. Mehr als die Hälfte stufen ihren ASP als mittelmässig und ein Viertel gar als "aussergewöhnlich schlecht" ein. Als die gravierendsten Mängel werden Probleme bei der Auslagerung von Anwendungen auf den ASP, stark schwankender Service-Level und das Fehlen von End-to-End-Lösungen, die alle Wünsche der Kunden erfüllen, angegeben.


So erstaunt es denn auch nicht, dass die befragten Unternehmen bei der Nutzung von ASP-Dienstleistungen Zurückhaltung üben: 40% der an der Umfrage beteiligten Firmen geben nicht mehr als 5000 DM monatlich für ASP-Dienste aus. 35% sind mit 20'000 DM dabei und auf den Einsatz mit über 100.000 DM Ausgaben setzen weniger als 10%.

ASP-Kunden können sich noch an der Umfrage beteiligen und eine Zusammenfassung der Zwischenergebnisse anfordern. (mh)


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