Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung gegen
Intel eingeleitet. Dabei geht es um Anschuldigungen, der Chipriese habe die Hersteller, die ausschliesslich Intel-Chips in ihre PCs einbauen, bevorzugt behandelt, während Hersteller die auch Chips von Konkurrenten verwenden, benachteiligt wurden.
Konkret würden Intels Praktiken bei der Lizenzierung der Bus-Architekturen geprüft, erklärten Anwälte, die dem Fall nahe stehen gegenüber "Wall Street Journal". Es gehe auch um Vorwürfe der Konkurrenz, Intel habe gewisse Hersteller unter Druck gesetzt, indem man ihnen wichtige Designdaten vorenthielt, und die Lieferungen von neuen Intel-Chips einschränkte.
Eine ähnliche Untersuchung wurde in den USA durchgeführt, aber Ende letzten Jahres wieder fallengelassen, ohne dass Massnahmen gegen Intel ergriffen wurden. (hjm)