New Miracle stellt den Betrieb de fakto ein. "... sieht sich New Miracle mit der Situation konfrontiert, die eine verantwortungsvolle Weiterführung des Geschäftsbereichs Software nicht mehr erlaubt", so die Pressemitteilung. Der Geschäftsbereich Software werde stillgelegt und alle darin tätigen Mitarbeiter entlassen.
Drei Gründe haben gemäss New Miracle-Chef Peter Fehlmann zu diesem Entschluss geführt. Erstens: Die Fertigstellung der Software hätte Kosten in zweistelliger Millionenhöhe verursacht, die sich nicht amortisieren liessen. Zweitens: Man wolle Kunden vor unkalkulierbaren Risiken schützen und drittens sei die angedrohte Solidarhaftung ein "schwer abschätzbares finanzielles Risiko".
In Klartext übersetzt bedeutet dies, dass die Software nicht im geringsten fertig entwickelt ist und dass man den Kunden Miracle xrp auch nicht mehr empfehlen kann und will. Von Miracle bleibt eine Abteilung für Beratung und Dienstleistungen mit "zwei bis drei Personen".
Allen gekündigten Mitarbeitenden werden durch "befreundete Firmen" neue Jobs angeboten, so die Mitteilung. Kunden, die weiterhin mit Miracle-Software arbeiten wollen (oder müssen), sollen von Drittfirmen unterstützt werden. Sie erhalten ausserdem die neueste Version der Software. (hc)