Die Systemintegratoren der Lausanner Elca fühlen sich fit für die Zukunft. In einer Zeit, in der früher hochgejubelte Konkurrenten wie Cambridge Technologies oder Marchfirst mit argen Turbulenzen kämpfen, ergäben sich grosse Marktchancen für das solide und gewinnbringende Unternehmen
Elca, meinte CEO Daniel Gorostidi gestern an einer Pressekonferenz. Solche Marktchancen wittert Elca speziell in der Region Zürich.
Zwar besteht schon seit 1992 eine Elca-Niederlassung in Zürich, aber diese wurde in letzter Zeit stark ausgebaut, auf im Moment etwa 50 Mitarbeiter. Richard Schwab, der seit April die neu geschaffene Stelle eines Leiters für Marketing und Sales besetzt, wird sich hier niederlassen. Ebenfalls in Zürich wird sich die neu gegründete Abteilung Business Consulting befinden.
Durch die Auswahl der erwähnten Konkurrenten zeigt sich auch, wo Elca eine seiner Stärken sieht: Bei der Integration von Webauftritten in die unternehmensinterne IT-Infrastruktur.
Auch im benachbarten Ausland möchte Elca seinen Umsatz erhöhen, und denkt an eine Akquisition, für die natürlich Kapital gebraucht wird. Dafür prüfe man alle Alternativen, ein IPO komme aber zumindest in den nächsten sechs Monaten nicht in Frage, sagte CFO Torsten Koster. Aber immerhin: Die Präsentation der Geschäftsergebnisse hat man schon einmal vorsorglich auf den amerikanischen GAAP-Standard umgestellt. (hjm)