Palm-Konkurrent Handspring hat gestern an einer Analystenkonferenz die Erwartungen für das per Ende Juni zu Ende gehende vierte Quartal revidiert. Es sollen im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nur noch 60 bis 65 Mio. Dollar umgesetzt werden, halb so viel wie im dritten Quartal. CEO Donna Dubinsky begründet den Einbruch mit den laufenden Preissenkungen und einer rückläufigen Nachfrage.
Seit einigen Wochen liefern sich Hanspring und
Palm einen erbitterten Preiskampf mit Preisnachlässen bis zu 150 Dollar pro Gerät. Ausserdem mischen unterdessen auch andere Hersteller wie HP, Compaq und
Casio zusammen mit Microsofts PDA-Betriebssystem Pocket PC kräftig im Markt mit. Compaq allein soll laut dem Marktforschungsinstitut Canalys in ersten drei Monaten dieses Jahres 100'000 seiner iPaqs verscherbelt haben, rund zehn mal mehr als noch vor einem Jahr. Handspring liegt mit 60'000 verkauften Geräten deutlich hinter Compaq. Marktführer Palm konnte im gleichen Zeitraum 840'500 seiner PDAs absetzten. (mh)