Exklusiv! Wie VARs 2002 überleben

4. Juli 2001

     

Drei VARs, ein Marktforscher und ein Channel-Journalist versammelten sich in Zürich zum "2. ITR-VAR-Roundtable". Es entspann sich eine angeregte und interessante Diskussion zwischen Andreas Kleeb (Red IT), Hanspeter Oeschger (Steffen Informatik), Stefan Mittner (Glaronia Informatik), Philipp Ziegler (MSM Research) und dem Schreibenden.

Einige "Zückerli" aus der Debatte: "Red IT hat sicher einige Herausforderungen hinter sich", meinte Andreas Kleeb und deckte seine Zukunftspläne für einen der grössten, unabhängigen Schweizer VARs auf. Kleeb will die 300-Mann-Firma nunmehr in sehr unabhängigen Kompetenz-Zentren organisieren. Dazu gehören horizontale Bereiche wie Storage (ein Fokus), Professional Services, ASP/Outsourcing und vertikale Bereiche wie Pebe (Treuhand, Heimlösungen, Hausverwaltungslösungen). Auf die Frage, ob sich der "Gemischtwarenladen" Red IT auf die Dauer halten könne, meinte Kleeb selbstbewusst: "Red IT ist heute so etwas wie eine Mini-IBM."


Ebenfalls spannend war die Auseinandersetzung zwischen Hanspeter Oeschger, der den ASP Businesscare mitbesitzt, und Stefan Mittner von Glaronia. Oeschger versuchte Mittner zu überzeugen, dass die Zukunft eines kleineren VARs, wie es Glaronia ist, im Wiederverkaufen von ASP-Dienstleistungen liege - und stiess auf unverhohlene Skepsis. Mittner kritisierte an Oeschgers Konzept, dass er dadurch sein bestes Asset, die starke Kundenbindung bei betriebswirtschaftlichen Lösungen, verlieren würde. (hc)

Mehr, zum Beispiel warum sinkende Margen ein Vorteil sind, lesen ITR-Abonnenten exklusiv im nächsten Heft (ITR 13/01 erscheint am 9.7.).


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