Laserlinks sind eine relativ neue Alternative zur drahtlosen Verbindung von LANs an geographisch getrennten Standorten. Die Uni Bern hat Anfang April einen Laserlink zur Verbindung des Botanischen Instituts mit seinem Hauptnetz in Betrieb genommen, der 100 Mbit/s Datendurchfluss bietet. Der Link hat nach Angaben von Enterasys seither problemlos funktioniert, auch bei schlechtem Wetter. Der Laserlink wurde in Kooperation mit dem Berner Netzwerk-Unternehmen BNC realisiert, verwendet wurden hauptsächlich Komponenten von
Enterasys, wie das Unternehmen schreibt.
Laserlinks sind eine Möglichkeit Verbindungen zwischen LANs mit geringem baulichem Aufwand zu realisieren, sofern zwischen den beiden Anschlusspunkten eine direkte Sichtverbindung möglich ist. Falls Zwischenstationen notwendig sind, erhöhen sich natürlich die Kosten. Es gibt auch bereits Vorschläge, in bestimmten Gebieten, zum Beispiel Grosstädten mit vielen Hochhäusern, Laserlink-Netzwerke als Alternative zur funkgestützten WLL-Technologie zur drahtlosen Internetanbindung zu verwenden. (hjm)