Schlechte Zeiten für Chip-Hersteller

19. Oktober 2001

     

Laut einer Studie von Marktforscher Gartner sollen die weltweiten Umsätze für DRAM-Speicherchips in diesem Jahr um 67 Prozent abstürzen. Betrug das Marktvolumen im letzten Jahr noch 31,5 Mrd. Dollar, soll es jetzt bis auf 10,5 Mrd. Dollar, im nächsten Jahr gar auf 8,5 Mrd. Dollar absacken. Die Gartner Auguren nehmen an, dass diese Talfahrt einige der Chiphersteller nicht überleben werden. Einige Firmen seien bereits jetzt an "Lebenserhaltungssysteme angeschlossen".


Neben der miesen Nachfrage aufgrund der Flaute am PC-Markt und des Vorräteabbaus, ist ein weiterer Hauptgrund der starke Preiszerfall. Hat ein DRAM-Chip vor einem Jahr noch 230 Dollar gekostet, muss man jetzt gerade noch 30 Dollar dafür auf den Tisch legen. Das ist ein Preis, der unter den Produktionskosten liegt. Firmen wie beispielsweise Toshiba versuchen nun dem DRAM-Geschäft zu entkommen. (sk)


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