Als Ergänzung zu seinem seit März laufenden neuen Channel-Programm hat Cisco nun auch für seine Distributoren ein neues Konzept. Mit der Veränderung will Cisco den Distis, ähnlich wie den übrigen Channel-Partnern, zu mehr "Fokussierung auf ihre Kernkompetenzen" verhelfen - und sie wohl auch sanft dazu drängen.
Die Cisco-Distis in der Region EMEA werden neu in zwei Kategorien unteteilt: Cisco Distribution Partner (CDP), und Cisco Authorised Distributor (CAD). Die einschneidendste Neuerung: CADs werden nicht mehr direkt bei
Cisco, sondern nur noch bei den CDPs einkaufen. Ansonsten behalten sie aber ihre direkte Beziehung zu
Cisco, zum Beispiel im Bezug auf Support. Die neue Einteilung hat in ganz Westeuropa,
Also auch in der Schweiz, ab dem ersten Februar 2002 Gültigkeit.
Die sieben CDPs sind: Acal, Algol, Azlan, Comstor,
Ingram Micro, PC Lan and Techdata/C2000. Dazu kommen 10 CADs. In der Schweiz werden somit Azlan und Techdata zu CDPs,
Anixter und Also ABC zu CADs.
Für Reseller dürfte die neue Regelung wenig Veränderungen bringen. Die 17 offiziellen Cisco-Distis bleiben dieselben wie vorher. Die pan-europäischen CDPs dürfen auch weiterhin nur in den Ländern direkt an Reseller verkaufen, wo sie auch eine entsprechende Cisco-Lizenz besitzen. (hjm)
Wie Cisco seine neue Distributions-Strategie begründet, und was sie den betroffenen Distis bringen soll, lesen Abonnenten im nächsten IT Reseller.