Bei den reinen Mobiltelefonen führt
Nokia schon lange westeuropäische Verkaufsränge an. Nun haben die Finnen zum ersten Mal auch bei Handhelds und mobilen Telefonen mit Organizer-Funktionen die Nase vorn.
Palm und Compaq mussten auf die Plätze zwei und drei weichen. Laut der Zahlen der britischen Marktforscherin Canalys brachte Nokia im dritten Quartal 152'335 "Mobile Devices", also Handhelds, Smartphones und Natels mit erweiterten Funktionen unter das Volk. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorgängerquartal und entspricht einem momentanen Marktanteil von 28% gegenüber 20% für Palm und 12% für Compaq.
Nokias Erfolg sei auf die im Juli erfolgte Markteinführung des Smartphones "9210 Communicator" zurückzuführen. Zudem seien Nokia-Produkte bei Unternehmen wie bei privaten Verbrauchern in gleicher Weise beliebt. Viele Palm-Kunden würden im Moment lieber auf weitere Zusatzfunktionen warten, statt jetzt zu kaufen. Bei Handhelds und PDAs ohne eingebaute Kommunikationsfunktion ist Palm allerdings nach wie vor Marktführer. (ava)