ICANN befürchtet grossangelegte Hacker-Attacken

15. November 2001

     

Viren-Attacken, ausgelöst durch Code Red oder Nimda, haben die Internet-Behörde hellhörig gemacht, und nun will man die Sicherheit des Internet aufs Korn nehmen. Das Netz in seiner gegenwärtigen Form sei äusserst empfindlich, war am jährlichen ICANN-Meeting in Marina del Rey zu hören.

Bis anhin waren lediglich einzelne Websites das Ziel sogenannter Denial-of-Service-Attacken, bei denen ein Server mit einer Flut von Anfragen zum Absturz gebracht wird. Wenn es einem Hacker aber elingen würde, die Root-Server des Domain-Name-Systems oder die Datenbank eines Domain-Name-Verwalters zu attackieren, könnte dadurch das gesamte Internet lahmgelegt werden.



Indes bleibt unklar wie man seitens ICANN auf solche Bedrohungen reagieren will. Kritiker werfen dem Gremium vor, man habe die Sicherheitsfrage zu lange vernachlässigt. (IW)


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