Für Dauer-Meeting-Geschädigte ist Abhilfe in Sicht. Die britischen Universitäten Lancaster und Staffordshire zeigen Gespür für die Bedürfnisse der Praxis. Sie entwickeln derzeit ein Computerprogramm, das endlosen Meetings ein Ende setzen soll. Es soll, anders als der irgendwann gefrustet abschaltende Mensch, in der Lage sein, ständig aufmerksam und unbestechlich zuzuhören.
Wenn das Gespräch auf ein Thema kommt, zu dem bereits in einem vorhergehenden Meeting ein Beschluss gefasst wurde, so meldet sich der Rechner und erinnert an die Übereinkunft, schreibt die Zeitschrift Computer Partner. Später soll der Computer auch noch aktuelle Aussagen und Skizzen in Echtzeit mit den Daten aus früheren Besprechungen vergleichen können und bei Übereinstimmung Alarm schlagen. (ava)