Laut einem Artikel der "New York Times" soll Microsoft-Übervater Bill Gates zum erstenmal bereit sein, im Anti-Monopolprozess für seine Firma auszusagen. Zudem soll auch Steve Ballmer vor Gericht auftreten. Bei einer Anhörung, die am 4. März stattfinden wird, geht es um die Festlegung des Strafmasses in der Einigung zwischen dem US-Justizdepartement und
Microsoft.
Am 11. März soll in einer separaten Anhörung das weitere Verfahren mit den neun Bundesstaaten geklärt werden, die sich gegen die gütliche Einigung gestellt haben. Bislang war Gates lediglich bereit gewesen, eine Erklärung auf Video abzugeben.
Dass er nie vor Gericht aufgetreten ist, wurde ihm verschiedene Male vorgeworfen. Offenbar fürchtet Microsoft nun, dass die zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly Microsofts Einigungsvorschlag abweisen und stattdessen auf den harten Kurs der neun weiterhin klagenden Staaten einschwenken wird. (IW)