"Big Blue" ist ein Prestige-Erfolg gelungen. Der neue Supercomputer für das Tessiner Rechenzentrum der ETH wird aus der IBM-Küche stammen. Es handelt sich um ein "Power4"-System. In diesem System werden Kupfer-CPUs eingesetzt, auf denen zwei Prozessoren integriert sind.
Die CPUs arbeiten mit Frequenzen von einem Gigahertz. Die Bandbreite zwischen dem Level-2-Cache und den Prozessoren beträgt beeindruckende 100 GB/s. Der Supercomputer hat eine sogenannte "Distributed Switch Interconnect Architecture" - ein Konzept, das Vorteile sowohl von Bus- wie auch von Switch-Architekturen nutzt.
Der Rechner wird für wisschenschaftliche Projekte auf den Gebieten der Materialwissenschaften, der Chemie und der Biologie genutzt. (hc)