Der Preisüberwacher Werner Marti hat seine Jahresplanung bekannt gegeben. Im Laufe des Jahres will er auch die Mietleitungspreise der
Swisscom unter die Lupe nehmen, und die Vorwürfe der Comcom überprüfen. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom), hatte die Mietleitungspreise vor kurzem als massiv überhöht bezeichnet, musste aber auf einen Entscheid des Bundesgerichts hin ein Gesuch von
TDC Switzerland (ehem. Diax) um Entbündelung der letzten Meile wiederwillig ablehnen.
Marti hat aber noch einen weiteren Schweizer (Quasi-)Monopolisten im Visier. Er beschäftigt sich gegenwärtig auch mit
Cablecom. Der Kabelnetzbetreiber hatte angekündigt, seine Monatsgebühren für Fersehanschlüsse in der ganzen Schweiz auf 22 Franken zu vereinheitlichen. Marti hat in dieser Sache ein Entscheidverfahren eingeleitet, da die Verhandlungen mit Cablecom nicht zu einer Übereinkunft führten. (hjm)