Der Umsatz in der Schweizer Telecombranche im Jahr 2001 entsprach mit 26,4 Milliarden Franken dem Rekordumsatz des Jahres 2000. Innerhalb der Branche verlief die Entwicklung allerdings unterschiedlich, Zunahmen bei den Netzbetreibern und den Diensteanbietern kompensierten Abnahmen bei der Industrie. Die Investitionen sind markant zurückgegangen. Die Telecom-Unternehmen beschäftigten 43'000 Mitarbeitende, auch das entspricht dem Vorjahresbestand.
Netzbetreiber und die Dienstanbieter konnten ihren Umsatz trotz anhaltenden Preiszerfalls um 6,1% auf 19,1 Milliarden Franken steigern. Dazu beigetragen hat der weitere Zuwachs in Mobilkommunikation (GSM) und Internet.
Der Umsatz der Lieferanten ging dagegen um 13,1% auf 7,3 Milliarden Franken zurück. Der Umsatzanteil der Zulieferindustrie innerhalb der Telecombranche hat in den letzten vier Jahren von 35% auf 28% abgenommen, entsprechend haben die Netzbetreiber und die Dienstanbieter ihren Anteil von 65% auf 72% gesteigert. Weltweit ist der Anteil der Netzbetreiber und der Dienstanbieter am Umsatz der Telecombranche mit 84% noch grösser als in der Schweiz.
Die Investitionen betrugen 2,4 Milliarden Franken und sind gegenüber dem Vorjahr um 45% zurückgegangen, das spiegelt sich auch im Umsatzrückgang der Lieferanten. (ava)