Die Gegner der geplanten Übernahme von Compaq durch
HP schöpfen wieder Hoffnung. "Calpers" (California Public Employees Retirement System), die grösste öffentliche US-Pensionskasse, gab bekannt, gegen den Deal zu stimmen. Calpers besitzt zwar nur 0,39% der HP-Aktien, gilt aber als einflussreich, weil gut geführt. Die Manager von anderen Pensionskassen könnten durch den Beschluss beeinflusst werden.
Gemäss einem Statement der Pensionskasse, gäbe es vier Gründe für die ablehnende Haltung. HP bezahle zu viel für Compaq und die finanzielle Situation von HP verschlechtere sich durch die Übernahme. Ausserdem könnte HP den Fokus auf profitable Geschäfte verlieren (das Hauptargument auch von Walter Hewlett) und das Risiko, dass die Integration zweier so grosser Organisationen scheitern könnte, sei zu hoch. (hc)
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