Apple-Computer: Schön, aber ungeeignet für Clustering

12. März 2002

     

Zur Auswertung riesiger Datenmengen werden vermehrt Cluster eingesetzt, für die mehrere gewöhnliche Computer vernetzt werden, um deren Rechenleistung gemeinsam zu nutzen. Auf die Vernetzung leistungsfähiger Apple-Computer müsse dabei leider verzichtet werden, so berichtet das Online-Magazin Macnews. Der Grund ist trivial: Die Powermacs sind zwar schön anzusehen, aber schlicht schlecht zu stapeln.

Beim Festschrauben der Rechner in deckenhohen Regalen, den so genannten Racks, steckt der Teufel offenbar im Detail. Ziel sei, möglichst viele Computer auf möglichst geringem Raum unterzubringen. Allerdings, so beklagt sich der US-Genomforscher Patrick Gavin von der University of California in einem Interview mit dem mit deutschen Magazin Spiegel, sei dies mit den schick gerundeten G4-PowerMacs schier unmöglich - von den formschönen Design-Maschinen passten einfach zu wenige in ein Rack. "Die Apple-Rechner verbrauchen viel zu viel Platz, wenn man die Fläche pro Prozessor betrachtet", meint Gavin.


"Form follows function" sei hier offenbar nicht der Fall. Da helfe es auch nicht, dass Firmen wie Marathon Computer und Terrasoft inzwischen Rack-Lösungen für die so schön gerundeten Apple-Rechner anböten. Das Gehäuse sei noch immer zu gross, erklärt Gavin. (ava)


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