Vor wenigen Minuten ging das Meeting der HP-Aktionäre, in dem über die Übernahme von Compaq entschieden worden ist, zu Ende. Bereits hat
Hewlett-Packard ein Statement veröffentlicht, in dem der Sieg gegen die Übernahme-feindliche Opposition gemeldet wurde. "Wir sind dankbar, dass die HP-Aktionäre die überzeugenden strategischen und ökonomischen Vorteile des Mergers erkannt haben und dass anscheinend eine entscheidende Mehrheit der Aktionäre, die nicht mit den Stiftungen von Hewlett und Packard verbunden sind, für die Transaktion gestimmt haben", sagte HP-Chefin Carly Fiorina. Man beachte das Wörtchen "anscheinend".
Denn in Wirklichkeit kann es noch Wochen gehen, bis die Entscheidung feststeht. Denn immerhin 25% der HP-Aktien gehören Kleinaktionären, die in der Mehrheit brieflich abgestimmt haben. Die US-Regeln wollen nun, dass man seine Meinung ändern kann und die jeweils letzte Einsendung seiner Stimme zählt. Dies auszusortieren kann eben einige Zeit dauern. Hat jemand "Florida" gesagt? (hc)