An der WinHEC, die dieser Tage in Seattle über die Bühne geht, hat
Microsoft Einblicke in die Roadmap seiner Betriebssysteme gewährt. Für Windows-Enthusiasten war der Ausblick wohl eine herbe Enttäuschung: Der Windows-XP-Nachfolger mit Codenamen "Longhorn" wird dem Vernehmen nach erst nach 2003 auf den Markt kommen.
Das Betriebssystem soll dem Gedanken des "vernetzten Wohnzimmers" gerecht werden, wie ihn Microsoft spinnt. Dabei stehen Audio und Video im Vordergrund. Die Folgeversion von "Longhorn" mit dem Codenamen "Blackcomb" wurde hingegen mit keiner Silbe erwähnt. "Blackcomb" wurde in der Vergangenheit immer wieder als erstes .Net-Betriebssystem bezeichnet.
Zudem müssen offenbar auch die Server-Betriebssysteme eine weitere Verzögerung hinnehmen. Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass Windows .Net Server Mitte Jahr als Release Candidate vorliegen und Ende 2002 ausgeliefert wird. Wie von der WinHEC vermeldet wurde, sollen die Serverbetriebssysteme nun erst im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt kommen. (IW)