Der grösste Medienkonzern der Welt, AOL Time Warner, muss für das erste Quartal einen Rekordverlust von 54,2 Milliarden Dollar verkünden. Im Vergleichsquartel des Vorjahres hatte man noch "bescheidene" 1,37 Milliarden US-Dollar Verlust verbucht. Immerhin konnte AOL den Umsatz um 7,1 Prozent steigern – auf 9,76 Milliarden US-Dollar
Für den Grossteil der Verluste sind Firmenwertabschreibungen verantwortlich. Sie gehen auf den dramatischen Wertverlust zurück, den Time Warner hinnehmen musste. Experten meinen, das sei der Beweis, dass AOL einen entschieden zu hohen Preis für Time Warner bezahlt habe. Da helfen auch Kassenerfolge wie "Der Herr der Ringe" vorerst wenig. (ava)