Die auf Security-Outsourcing spezialisierte Zürcher Open Systems musste neun der 30 Mitarbeiter entlassen. "Wir haben vor einiger Zeit aufgrund der Einstellung eines Projekts unseren grössten Kunden verloren und konnten den Umsatzverlust inzwischen nicht wieder aufholen", sagt Christian Dreyer, CFO von Open Systems zu IT Reseller. Jetzt sei die Diversifikation ausgewogener, der Umsatz (Geschäftsjahr 00/01 ca. 9,7 Mio. Franken) verteile sich jetzt auf rund 20 Kunden.
Obwohl Open Systems mit Neugeschäften sehr stark vom Investitionsklima abhänge, ist Dreyer ist dennoch zuversichtlich, und verweist auf die auf bessere Zeiten hoffenden Konjunktur-Prognosen.
Durch durch den Weggang von fast einem Drittel des Personals hätte auch kein wesentlicher Brain Drain stattgefunden, da einerseits die Hälfte des Abbaus im nicht-technischen Bereich stattgefunden habe und man andererseits schon immer darauf geachtet habe, dass das Know-how innerhalb der Firma durch optimale Kommunikation und Weiterbildung gut verteilt sei. "Bei Neukunden gilt es zwar einen gewissen Teil an Systemintegrations-Arbeit zu leisten. Wir setzten aber bei allen Kunden dieselbe einheitliche Plattform als Lösung ein, so dass nach Einführung eines Projekts der Betrieb von unserer Seite her jederzeit gewährleistet ist", so Dreyer weiter. (mh)