Künftig soll niemand mehr Daten, die über Wireless LANs übertragen werden, abfangen und stehlen können. Dies verspricht jedenfalls IBM mit einer neuen Technologie, die heute angekündigt wurde. Die Software wird auf allen PCs und Notebooks installiert, die in das WLAN eingebunden sind, und analysiert den Traffic, der über das Netzwerk geht. Zudem sendet die Software Daten an einen zentralen Server, welcher einen Report ausspuckt, mit dem der Administrator herausfinden kann, ob einer der Wireless Access Points falsch konfiguriert ist. Eine falsche Konfiguration könnte bedeuten, dass der Client, der über den betreffenden Access Point auf das LAN zugreift, von einem Eindringling gesteuert wird.
Zudem hilft das Tool auch, Access Points herauszufiltern, welche nicht vom Administrator eingerichtet wurden. Man habe festgestellt, berichtet
IBM, dass es Firmen gibt, bei denen gegen 100 Clients im Netz hängen, von denen niemand etwas wusste, weil sie von enthusiastischen Angestellten in Eigenregie eingerichtet wurden. Das IBM-Produkt mit der Bezeichnung Distributed Wireless Security Auditor soll im Verlauf dieses Jahres zuerst für Linux erscheinen. Eine Windows-Version wird noch diskutiert. (IW)