Biometrie am Flughafen Zürich

1. Juli 2002

     

Der Flughafen Zürich-Kloten wird künftig auf Biometrie setzen. Dabei sollen die Gesichter von Einreisenden erkannt werden. Ziel der Aktion ist es, illegale Asylbewerber einfacher zu identifizieren, um sie danach wieder abschieben zu können. Mittels der Gesichtserkennung kann festgestellt werden, mit welcher Fluggesellschaft die Person eingereist ist. Diese Fluggesellschaft muss dann für den Rückflug der Person aufkommen. Die Massnahme ist datenschutzrechtlich fragwürdig. Gegenüber der "Sonntagszeitung" von gestern äusserte sich der Zürcher Datenschutzbeauftragte Bruno Baeriswyl kritisch. Jedoch seien seine Einwände von den Verantwortlichen nicht erhört worden. (IW)


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