Worldcom-Prozess: Das Schweigen der Vorstände

10. Juli 2002

     

Die ehemaligen Vorstände der wegen kräftiger Bilanzmanipulierung in heftiges Straucheln geratenen Worldcom üben sich in vornehmem Schweigen. In einer ersten Anhörung vor dem U.S. House Financial Services Committee zum 3,85 Mrd. Dollar Bilanzskandal wollten die ehemaligen Spitzenmanager allesamt lieber gar nichts sagen.

Ex-CEO Bernard Ebbers sowie Ex-Finanzchef Scott Sullivan haben die Aussage zu verweigert, um sich nicht selbst belasten zu müssen. Beide trugen die Verantwortung für die Bilanzfälschungen.


Nach einer fast neunstündigen Anhörung teilte der neue CEO John Sidgmore mit, dass Worldcom hart an einer Rettung arbeite. Die Turnaround-Pläne könnten auch einen Antrag auf Gläubigerschutz beinhalten. (ava)




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