Wie der deutsche Newsticker Heise meldet, plant Victor Norman, der norwegische Minister für die öffentliche Verwaltung, massiv mehr Open-Source-Software in den Behörden einzusetzen. Bisher bestand ein Vertrag mit
Microsoft, der dem Staat Rabatte bei der Beschaffung von Software für öffentliche Einrichtungen zusicherte. Dieser Vertrag läuft Ende November aus und wird vom Norwegen offenbar nicht verlängert.
Bisher stammen 95 Prozent der in norwegischen Amtsstuben eingesetzten Programme aus dem Hause Microsoft. Explizit liebäugelt Norman künftig mit dem Einsatz von Linux. Laut Heise soll ein Grund für die Entscheidung, den Vertrag mit Microsoft nicht wieder zu verlängern, in der neuen Lizenzpolitik der Redmonder zu finden sein, die bei Unternehmen und Behörden auf wenig Begeisterung stösst. (ava)