Ex-Worldcom CEO Bernie Ebbers wusste offenbar doch mehr über die Bilanzmanipulationen in seinem Unternehmen, als er bisher eingestehen wollte. Das erklärt zumindest der ehemalige Finanzchef des Unternehmens von Scott Sullivan. Im im allgemeinen gut informierten Wall Street Journal wird Ken Johnson, der Sprecher des Kongressausschusses für Handel und Energie zitiert: "Hier ist der erste Beweis, dass die kleinen, schmutzigen Fussspuren zu Herrn Ebbers Bürotür zurückführen."
Reid Weingarten, der Anwalt von Bernie Ebbers, bestreitet die Vorwürfe natürlich. Worldcom hatte Ausgaben in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar als Investitionen verbucht, obwohl es sich um laufende Kosten gehandelt hatte. (ava)