Wie die NZZ von heute berichtet, hielt die Durststrecke bei der Schweizer Presse im gesamten ersten Halbjahr dieses Jahres an. So sank das Volumen der Anzeigen in Zeitungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 15 Prozent. Laut der Wemf gab es vor allem bei den Stelleninseraten mit minus 38,1 Prozent einen grossen Einbruch.
Das Gesamt-Inseratevolumen der Tageszeitungen, mit einem Minus von 16,1 Prozent am deutlichsten in der Deutschschweiz, lag im ersten Halbjahr 14,6 Prozent tiefer als im ersten Halbjahr 2001. Ebenfalls rückläufig war das gesamte Inseratevolumen der Wochenzeitungen. Es schrumpfte um 6,9 Prozent, wobei die Anzahl der Inserateseiten ausser in der Deutschschweiz überall anstiegen. Die Gratiszeitungen mussten ein Minus vom 9,3 Prozent hinnehmen.
Ein Minus (3,6%) war auch bei den Zeitschriften zu verzeichnen. Einzig und allein das Inseratevolumen der Radio- und TV-Zeitschriften stieg (14,9%). (sk)