Berichten des Wall Street Journals zufolge, will
Dell, bis dato vornehmlich auf den Direktvertrieb fokussiert, nun zumindest in den USA auch über Händler verkaufen. Geplant ist der Verkauf sogenannter "White Boxes" oder Noname-Geräte, also PCs ohne Dell-Label. Zudem sollen interessierte Händler Finanzierungsangebote und Spezial-Web-Zugänge zu Dells Produkt- und Serviceangeboten erhalten.
Laut Analysten sei der Handel mit markenlosen PCs die ideale neue Einnahmequelle, so sollen die White Boxes rund 30% des Marktes ausmachen. Dell geht davon aus, dass die Händler mit den Nonames jährlich drei Mrd. Dollar umsetzen. Für das erste Jahr rechnet das Unternehmen mit bescheidenen 380 Mio. Dollar Umsatz. Sollte das Konzept Früchte tragen, sei längerfristig auch ein Verkauf von Notebooks und Servern via Händler ins Auge zu fassen. (sk)