Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) hat Beschwerde über
Sunrise eingereicht. Der Vorwurf lautet, Sunrise habe regelmässig überhöhte Gebühren kassiert. Systematisch seien alle Rechnungen nach oben gerundet worden. "Das ist so nicht richtig", hält Unternehmenssprecherin Monika Walser gegenüber pressetext dagegen. Stattdessen würde Sunrise Einzelgespräche auf den Rappen genau auf(!)runden.
Dies sei üblich und für den Konsumenten völlig transparent, so Walser weiter: "Swisscom rundet sogar per 10 Rappen auf, statt elf Rappen zahlen Sie dort also 20 Rappen. Die SKS hält diese Art aufzurunden für einen "billigen Buchhaltertrick" gegen Treu und Glauben. Sunrise handle unlauter. Die SKS hat hochgerechnet, dass in jedem zweiten Gespräch 0,75 Rappen zuviel verrechnet werden. Bei einer Milliarde Gesprächen im Jahr ergibt das das hübsche Sümmchen von 3,75 Mio. Franken. (ava)