Laut dem Anit-Spam-Service-Provider Brightmail hat der Anteil der Spam-Mails am gesamten Mail-Verkehr im Juli dieses Jahres 36 Prozent betragen. Somit ist der Spam-Verkehr innerhalb eines Jahres um 28 Prozent gestiegen. Auch das US-Unternehmen Cypress berichtet von einer massiven Zunahme der Spam-Mails. Vor einem Jahr sei eines von zwanzig Mails unerwünscht gewesen, heute sei es eines von vier Mails. Postini, eine Konkurrenzfirma von Brightmail, berichtet von einem Spam-Anstieg von 21 Prozent im Januar auf 33 Prozent im Juli 2002.
Der Anteil der ungebetenen Mails könnte bis Ende Jahr gar die 50-Prozent-Marke überschreiten, befürchten Experten. Der User ist relativ machtlos gegen diese Post-Flut. Die einzige Möglichkeit sind Spam-Filter, wie sie diverse Firmen anbieten. In den USA hofft man zudem, dass die Regierung ein Anti-Spam-Gesetz erlässt und dass ändere Länder dann folgen werden. (IW)