Auch wenn die Online-Anbieter es gerne anders hätten: Noch sind nur wenige Nutzer Bereit, für Web-Inhalte zu bezahlen. Das ist das wenig überraschende Ergebnis der aktuellen Untersuchung der Werbemedienforscherin Wemf. Lediglich eine kleine Minderheit hat bereits für mindestens einmal für Services im Internet bezahlt.
Am lockersten sitzt das Geld dabei noch für Programm-Downloads (15%). Es folgen Archiv- oder Datenbank-Informationen (9%). Künftig würden Internet-Nutzer noch am ehesten für Angebote wie Software-Programme, Musik oder Videofilme bezahlen – allgemeinere Informationen und Dienstleistungen haben es dagegen auch künftig schwer, den Surfern harte Franken aus der Tasche zu locken.
Weiterhin wird das Internet am häufigsten für E-Mails genutzt (97%). 88 Prozent benutzten Suchmaschinen und 75 Prozent elektronische Telefonbücher. Immerhin fünf Prozent geben im Internet Kontakt- oder Heiratsanzeigen auf.
Surfen zum Spass tritt immer mehr in den Hintergrund, das Internet entwickelt sich zum Arbeitsinstrument. (ava)