Das Deutsche Mobilfunkunternehmen Mobilcom konnte die drohende Insolvenz vorerst abwenden. Es erhält von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und einem Konsortium der Schleswig-Holsteinischen Landesbank zusammen bis zu 400 Mio. Euro als Übergangshilfe. Die Liquidität von Mobilcom bis ins nächste Jahr und die Fortführung des UMTS-Geschäfts soll damit gesichert sein.
Mobilcom-Gründer und Grossaktionär Gerhard Schmidt erklärte, er sei im Rahmen der Refinanzierung bereit, einem Treuhänder seine Aktien bis auf weiteres zu übertragen, er wolle für Gespräche mit France Telecom, die Mobilcom letzte Woche fallen liess, einen Beitrag leisten. Mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz hält die Rechtsposition gegenüber France Telecom für stark, man wolle aber zunächst auf rechtliche Schritte verzichten. (mh)