Vor kurzem hat die Schweizer Anti-Monopol-Behörde, die Weko, mit schwerem Geschütz gegen
Cablecom geschossen. Sie verpflichtete Cablecom mit einer vorsorglichen Massnahme, das Fernsehprogramm des Konkurrenten Teleclub auf das eigene Netz aufzuschalten.
Nun jammert Teleclub in einer Pressemitteilung, Cablecom weigere sich, dem Ukas der Weko Folge zu leisten. Technische Gründe seien nur vorgeschoben. Die Cablecom setze sich über den Entscheid der Weko hinwegt, beklagt Teleclub und drückt auf die patriotische Tränendrüse: "die ausländisch beherrschte Cablecom" missbrauche ihre markbeherrschende Stellung. Affaire à suivre. (hc)