Die Deutsche Telekom musste für das dritte Quartal einen riesigen Nettoverlust von 20,6 Mrd. Euro verbuchen. Dies wurde anlässlich der Ernennung von Uwe Ricke zum CEO bekannt gegeben. Ricke ersetzt Ron Sommer, der in diesem Sommer seine Segel streichen musste.
Der Quartalsverlust ist hauptsächlich auf Abschreiber zurückzuführen. So musste allein der Wert von T-Mobile USA (das für 33 Mrd. Euro im letzten Jahr übernommene US-Mobilfunkunternehmen Voicestream) um 8,4 Mrd. Euro nach unten korrigiert werden.
Aber auch ohne die Abschreiber steht es nicht zum besten. Der Verlust vor Abschreibern beträgt für die ersten neun Monate des Jahres zusammen nun bereits 4,2 Mrd. Euro, verglichen mit 2,8 Mrd. Euro Verlust im selben Zeitraum des letzten Jahres. (hjm)