Hitachi Data Systems (HDS) versucht, mit neuen Modellen seiner Thunder-Linie stärker bei mittelgrossen Unternehmen Fuss zu fassen. Unternehmen dieser Grösse, so
Hitachi, steigern heutzutage ihre Ausgaben für Speichernetzwerke eher als Grossunternehmen oder Konzerne. Ausserdem zögen auch die Grösseren im Moment oft Mid-range-Systeme, die man später modular auszubauen kann, einem High-end-Speicherschrank vor.
Die neuen Produktlinie nennt sich Thunder 9500 V. Das V steht nicht etwa für "Virtual array, sondern für die HDS-eigene Bezeichnung "virtual assist". Damit ist gemeint, dass Server mit verschiedenen Betriebssystemen am gleichen Port des Storage-Systems angeschlossen werden können. Die neuen Modelle sollen gemäss Hitachi 2,3 Mal schneller sein, als die bisherigen Thunders. Sie können ausserdem auch die neuen 146 GB HDs aufnehmen, was den Preis pro MB Kapazität reduzieren sollte. Das Rack-Modell 9570 V skaliert bis 32 TB pro System. Die neuen Thunders werden aber vor allem auch in kleineren Versionen von 361 GB bis 1 TB erhältlich sein, die man zum 9570 V aufrüsten kann.
Da mittelgrosse Unternehmen eine Domäne des Channels sind, versucht Hitachi konsequenterweise gleichzeitig, seine Partnerlandschaft mit einem neuen Channelprogramm (Truenorth Solutions Alliance) zu stärken und auszubauen. Mehr darüber finden Abonnenten des IT Reseller in unserer nächsten Printausgabe. (hjm)