Laut einer gestern veröffentlichten Studie von IDC sollen die IT-Ausgaben im öffentlichen Sektor in Westeuropa ansteigen. Mittelfristig sogar stärker als in anderen Industriebranchen. Gründe für ein Wachstum seien vor allem in den höheren internen Anforderungen an die IT-Systeme sowie in den höheren Ansprüchen Seitens der Kunden (E-Government) zu sehen.
Untersucht wurden Organisationen in den Bereichen Government, Healthcare und Education mit mehr als 20 Mitarbeitenden in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Holland und Italien.
Die öffentliche Hand will vor allem in Sicherheits-Technologien, System-Infrastruktur-Software, Web-Services, Knowledge-Management-Applikationen sowie Datenbank-Lösungen investieren.
Ein weiteres Thema sei Mobilität. Es soll vermehrt in "hot desking solutions" (z.B. zentrales Datenmanagement), XML-Applikationen und mobile Web-Services investiert werden. Der Gesundheitsbereich setzt auf Wireless LAN, der Erziehungsbereich auf Peer to Peer-Computing (z.B. Musiktauschbörsen) und Streaming Media, im Verwaltungsbereich soll in Voice over IP und IP VPNs investiert werden. (sk)