"IT kostet noch eine Million Jobs"

10. Dezember 2002

     

Die deutsche Zeitschrift CIO glaubt, dass die IT daran schuld sein wird, wenn in den nächsten Jahren die Arbeitslosenzahlen weiter wachsen. Denn IT steigere durch Prozessoptimierung die Produktivität. Alfons Rissberger, Vorstandsmitglied der deutschen Initiative D21 für kleine und mittlere Unternehmen im Internet, glaubt, der IT-Einsatz werde noch mindestens eine Million Arbeitsplätze vernichten.


Diese Behauptung habe er schon 1996 zur Cebit aufgestellt und schon damals sei sie äusserst unpopulär gewesen. Die Marktforscher von Gartner hätten ihn nun jüngst bestätigt: IT-Systeme, die manuelle Tätigkeiten automatisieren, würden "die Arbeitsbelastung des Geschäfts substanziell senken", so Gartner. Allein bei den Banken werden die Arbeitsprozesskosten um bis zu 40 Prozent sinken. Das sei nur ein Beispiel dafür, was uns bevorstehe. (ava)


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