Schweizer Internet-Polizei, zweite Auflage

7. Januar 2003

     

Vor fünf Jahren wurde in der Schweiz erstmals ein polizeiliches Internet-Monitoring betrieben, das nach zwei Jahren aufgrund zu hoher Arbeitsbelastung der damals zwei festangestellten Beamten wieder eingestellt wurde. Seit Jahresbeginn ist nun die neu geschaffene Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) an der Arbeit.

KOBIK hat zum Ziel, strafrechtlich relevante Missbräuche im Internet aufzustöbern und national- und international zu verfolgen. Auf der KOBIK-Site können verdächtige Internet-Inhalte gemeldet werden, die dann von den Internet-Polizisten auf deren Strafbarkeit untersucht werden.


Die Finanzierung der Koordinationsstelle erfolgt über Bund und Kantone mit insgesamt 1,3 Millionen Franken pro Jahr. Der Kanton Zürich hat aufgrund von Sparmassnahmen auf eine Beteiligung verzichtet. Deshalb können zunächst anstatt der vorgesehenen neun nur acht Vollzeitstellen besetzt werden. (IW)


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