Heute setzte
SAP seine gewaltige PR-Maschinerie in Gang: Man wollte der Welt den eigenen Durchbruch auf dem Gebiet der Application-Integration und Web-Services verkünden. Unterstützt wurde SAP von 20 Partner aus dem Software-Business, die eine begleitende PR-Salve abfeuerten.
Das vorgestellte Rahmenwerk nennt sich Enterprise Services Architecture (ESA), und damit wird auch gleich klar, dass das neue SAP-Konstrukt ganz und gar auf Services setzt. Tatsächlich beschreibt das ESA-Modell, in welcher Beziehung die verschiedenen. Ein wesentliches Puzzle-Teil des ESA-Modells hat SAP heute ebenfalls vorgestellt. Die Integrationsplattform "Netweaver" wird es ermöglichen, beispielsweise eine IBM-WebSphere-Infrastruktur mit einer Microsoft-.Net-Umgebung in Einklang zu bringen. Und so kann sich SAP zum Vermittler zwischen zwei Welten aufschwingen.
Das ESA-Modell wird auch als Basis für die sogenannten "xApps" herangezogen. Darunter versteht SAP Anwendungen, die aus verschiedenen Applikationen zusammengesetzt sind, wodurch Firmen die Abbildung von Geschäftsprozessen erleichtert werden soll. Und mit der ESA beginnt nun bei SAP definitiv das Web-Services-Zeitalter.
Mit Netweaver wird das Versprechen eingelöst, sowohl die Java- als auch die .Net-Welt zu unterstützen. Die neuen Technologien will das ERP-Unternehmen in der Schweiz erstmals an der Internet Expo zeigen. (map)