Der PC-Markt scheint sich nach einer langen Dürreperiode wieder etwas zu erholen. Nach den Zahlen von Gartner Dataquest ist der PC-Markt in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) im letzten Quartal 2002 wieder einmal etwas gewachsen, nämlich um 6% verglichen mit demselben Quartal 2001 - zumindest nach Stückzahlen gemessen. Übers ganze Jahr gesehen wuchs der Markt in EMEA verglichen mit 2001 gemäss Gartner um 3%.
Damit liegt die Region ganz leicht über dem weltweiten Durchschnitt, global betrug das Jahreswachstum gemäss Gartner 2,7%.
Unter den Top5 Herstellern im Q4 in EMEA gibt es zwei grosse Aufsteiger.
Acer konnte den eigenen Absatz um fast 30% steigern, und liegt jetzt mit 5,23% Marktanteil auf dem vierten Platz.
Acer hat
IBM (5,21% Marktanteil) überholt, obwohl sich auch Big Blue etwas steigern konnte (um 4,2%).
Dell legte ebenfalls kräftig zu, mit einer Absatzsteigerung um 12,9%, belegt aber mit 9,2% Marktanteil weiterhin den zweiten Platz mit grossem Abstand zu "New"
HP auf Platz eins (17,3%). Trotz der schönen Führungsposition ist bei HP aber nicht alles in Butter, der fusionierte Riese musste verglichen mit den zusammengezählten Werten von Compaq und HP vor einem Jahr einen Absatzrückgang um 12,7% hinnehmen.
Mit 7,2% Marktanteil liegt
Fujitsu Siemens auf dem dritten Platz, mit einem leichten Absatzrückgang um 0,9% gegenüber dem Vorjahr. (hjm)