Das an der SWX kotierte Supply-Chain-Management-Unternehmen Swisslog hat heute die definitiven Geschäftszahlen für das vergangene Jahr bekanntgegeben. Während 2001 der Verlust mit 27 Mio. Franken bereits beträchtlich war, sieht es für 2002 mit einem Fehlbetrag von 47,8 Mio. Franken noch weit düsterer aus. Das EBITDA-Ergebnis liegt bei 39,4 Mio. Franken.
Der Goodwill wurde in der Bilanz um 92,1 Mio. auf 177,9 Mio. Franken reduziert und die Schuldenlast um 13,9 Mio. Franken von 302,8 auf 288,9 Mio abgebaut. Damit konnte indes das Ziel nicht erreicht werden, die Schulden auf 100 Mio. Franken zu verringern. Den Umsatz vermochte die Firma um 1% auf 948,6 Mio. Franken zu steigern. Das Swisslog-Management unterliess es, konkrete Erwartungen für die nahe Zukunft zu äussern. 2003 werde alles andere als einfach, hiess es.
Um die Ertragslage zu verbessern wolle das neue Management unter Führung von CEO Remo Brunschwiler auf die beiden Kernbereiche "Warehouse & Distribution solutions" sowie "Healthcare" setzen, heisst es in der Medienmitteilung von heute morgen. Das Geschäftsergebnis wurde mit dem schwierigen Marktumfeld entschuldigt - vergleichsweise zufrieden war das Unternehmen offenbar mit den Bereichen Supply-Chain-Lösungen und -Software. In diesen Bereichen konnte ein Umsatzwachstum von 15,2% auf 474,1 Mio. bzw. ein Wachstum um 23,7 auf 182,9 Mio. Franken verzeichnet werden. (map)