Der Bundesrat soll die schrittweise Einführung von freier Software prüfen. Zu dieser Massnahme wird er vom Ständerat via Postulat aufgefordert. Bundesrat Kaspar Villiger erklärte jedoch, dass bereits freie Software eingesetzt werde, zumindest dort, wo sich der Einsatz hinsichtlich Kosten, Nutzen und Risiken rechtfertige. Der Einsatz werde laufend geprüft, und kommerzielle Software sei nicht von Grund auf zu verachten, zumindest nicht, wenn man sich nicht in ein Abhängigkeitsverhältnis manövriere. Deshalb sei das Postulat laut Villiger als erfüllt zu betrachten. Nichtsdestotrotz wurde der Vorstoss vom Ständerat überwiesen. (IW)